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Weltnichtrauchertag am 31. Mai: „Kicken statt Tschicken“

LHStv.in Prettner: Land Kärnten und Kärntner Fußballverband starten Sensibilisierungskampagne

Klagenfurt (LPD). Anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai erfolgt am kommenden Freitag um 18.00 Uhr in Oberglan beim Damenfußball-Landescup-Finale der „Anpfiff“ zur Aktion „Kicken statt Tschicken“. Das gab heute, Dienstag, Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner bekannt. Im Rahmen der Aktion wird jeder Kärntner Fußballverein (182) mit Hilfe von Plakaten und Handkarten bewusst machen, wie gesund Sport und wie ungesund der blaue Dunst ist. Die Gesundheitsreferentin ist überzeugt davon, dass derartige Präventions- und Sensibilisierungsmaßnahmen weiter zu verstärken sind. „Verbote sind das eine, Aufklärung ist das andere. Wir dürfen nicht müde werden, ganz massiv an der Bewusstseinsbildung zu arbeiten“, so Prettner.

Rauchen müsse quasi als „Jugendkrankheit“ angesehen werden. Denn: Wer nicht schon als Kind bzw. Jugendlicher damit anfängt, wird später kaum noch zum Raucher. Ebenso bedeutend sei die Tatsache, wonach bereits im Alter von 20 Jahren 80 Prozent der Raucher bereuen, dass sie überhaupt damit begonnen haben. Viele von ihnen schaffen es dann aber ein Leben lang nicht, von der Zigarette wieder wegzukommen. „Das heißt, wir haben Maßnahmen zu setzen, die gerade junge Menschen davon abhalten, zur Zigarette zu greifen“, betonte die Referentin.

Schon in der Vergangenheit hat die Vorbeugung und Kontrolle des Tabakkonsums zu den wichtigsten Zielen der Gesundheitspolitik gehört. Konkret haben das Land Kärnten und die Kärntner Gebietskrankenkasse in den vergangenen zwei Jahren eine umfassende Tabakpräventionsstrategie (TPS) erfolgreich umgesetzt, deren Schwerpunkte präventive Angebote für Kinder und Jugendliche, die Sensibilisierung von Erwachsenen und der Ausbau von Raucherentwöhnungsangeboten gebildet haben. Angeboten wurden unter anderem Motivationsvorträge und Rauchstopp-Kurse, ein interaktiver Parcours für Jugendliche und Elternkurzinterventionen sowie eine Informationsbroschüre für Eltern. Finanziert wurde die TPS vom Kärntner Gesundheitsfonds, der wiederum vom Bund, den Bundesländern sowie vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger gespeist wurde.